Diverse Job-Plattformen und Social-Media-Kanäle wimmeln zurzeit von Ratgebern bezüglich dem Bewerben während der Corona-Krise. Die Frage, ob es sinnvoll ist, sich auch zu Zeiten von Lockdowns zu bewerben, ist längst mit ja zu beantworten. Gerade für all diejenigen, die ihren Job durch die aktuelle Situation verloren haben, ist diese Frage fast schon ein Hohn. Was bleibt denn für eine Alternative?! Somit soll hier der geneigten Leserschaft nicht nur Mut zur Bewerbung gemacht werden, sondern ein konkreter Tipp zugespielt werden.
Was fehlt bei all den Ratgebern?
Beim Durchforsten der zahlreichen Ratgebern stösst man immer wieder auf ähnliche Tipps:
- Seien Sie hartnäckig und geduldig…ok, danke für nichts. Vor allem, wenn es ein Absage hagelte, bringt mir weder Abwarten noch ein erneutes Bewerben etwas.
- Informieren Sie sich, welche Berufe besonders gefragt sind…Echt jetzt? Soll sich die strategische Einkäuferin in der Pflege bewerben? Oder sind bei den Ärzten plötzlich Quereinsteiger gesucht?
- Erweitern Sie Ihr Netzwerk…hmmm, Initiativbewerbungen ja, aber Initiativ-Freundschaftsanfragen auf Facebook? Eher nein.
- Achten Sie auf eine tolle Bewerbung…JA! Endlich geht es in die richtige Richtung. Aber hier ist der Punkt: ein toller CV reicht eben nicht. Er muss herausragend sein, er muss Ihre Konkurrenz ausstechen. Und im Folgenden wird gezeigt, wie.
Ihre Bewerbung ist nicht die Einzige
Werden Sie sich bewusst, dass die Anzahl Mitbewerber signifikant gestiegen ist. Einerseits mehr Stellensuchende und andererseits weniger Vakanzen. Die Recruiter haben eine grössere Auswahl und es zählen nicht einfach bloss Ausbildungen und Erfahrungen, denn diese bringen Ihre Konkurrenz oftmals auch mit.
Transparenz und Professionalität
Das Foto. Schon oft gesagt, selten so wichtig wie heute. Ein Bild von Ihnen ist heutzutage unerlässlich. Zudem sollte die Qualität hochstehend sein, also von einem Studio. Informieren Sie sich, welche Studios offen haben, denn professionelle Fotographen dürfen Ihr Studio auch jetzt öffnen.
Selbstverständlich wird kaum ein Unternehmen eine Einladung oder eine Absage aufgrund Ihres Aussehens aussprechen. Es geht darum, dass man wortwörtlich ein Bild von Ihnen erhält (Transparenz), ein Foto dem aktuellen Standard entspricht und zur Vollständigkeit beiträgt (Professionalität).
Informieren Sie sich über die Ansprüche an eine professionelle Bewerbung, diverse Ratgeber stehen dazu zur Verfügung. Nutzen Sie diese Chance! Nehmen Sie sich aber die beiden Punkte Transparenz und Professionalität besonders zu Herzen. Transparente Informationen und eine professionelle Darstellung sind Punkte, welche Sie selber beeinflussen und sofort umsetzen können (im Gegenzug zu einer Ärzte-Ausbildung). Zudem fehlt es bei der Konkurrenz sehr oft genau an diesen Punkten.
Ein letzter Tipp
Die beiden häufigsten Absagegründe sind fehlende Motivation und eine zu hohe Lohnvorstellung. Wiederum beides Kriterien, welche Sie selber in der Hand haben. Informieren Sie sich über die Lohnmöglichkeiten und wägen Sie ab, ob ein toller Arbeitsplatz oder ein hoher Lohn wichtiger ist für Sie. Mit einer adäquaten Lohnvorstellung steigen Ihre Chancen massiv gegenüber Ihrer Konkurrenz.
Fazit
Bei vielen Ratgebern fehlt der Hinweis, dass Ihre Bewerbung aufgrund der erhöhten Konkurrenz durch Transparenz und Professionalität herausragen soll. Sie können Ihr berufliches Profil nicht von heute auf morgen ändern, Ihren Auftritt aber schon. Übrigens: Haben Sie bei Ihrer Bewerbung schon mal in Betracht gezogen, ein kurzes, ca. 1-minütiges Video mitzusenden? Finden Sie das zu gewagt? Richtig, und genau deswegen umso spannender für die Recruiter. Videobotschaften werden in Zukunft so wichtig sein wie heute das Foto (gewagte aber selbstbewusste Behauptung der Redaktion). Sie zeigen Initiative, gehen neue Wege und man erhält noch einen besseren Eindruck von Ihnen – transparent und professionell.
Hier geht’s zum kompletten yellowshark Ratgeber – nützliche Tipps, kostenlose Downloads und weitere nützliche Informationen rund ums Bewerben.