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Die Gesundheit am Arbeitsplatz ist für Unternehmen ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Da wir einen großen Teil unserer täglichen Zeit mit Arbeit verbringen, wirkt sich die gesundheitsfördernde Gestaltung des Arbeitsumfeldes nachhaltig positiv auf die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter aus, verringert Krankenstände und erhöht die Zufriedenheit. Aus Mitarbeitersicht ist die dauerhafte Gesundheit am Arbeitsplatz nicht nur ein erwünschter persönlicher Zustand, sondern auch ein Motivationsfaktor für bessere Leistungen. Viele Unternehmen investieren daher Zeit, Kreativität und Budget in die betriebliche Gesundheitsförderung als wichtige Managementaufgabe.

Gefahren und Risiken für die Gesundheit am Arbeitsplatz

Gesundheitsfördernde Maßnahmen durch den Arbeitgeber sind keineswegs als Bonusleistungen gegenüber den Mitarbeitern zu betrachten. Vielmehr ist die betriebliche Gesundheitsvorsorge als Teil einer partnerschaftlichen und gesundheitsgerechten Unternehmenskultur selbstverständlich – und zugleich ein wichtiger Hebel, um das Leistungsniveau im Unternehmen langfristig zu halten und Kosten durch krankheits- und stressbedingte Ausfälle zu vermeiden. Denn nur gesunde Mitarbeiter, die sich wohlfühlen, sind voll leistungsfähig und steigern den Unternehmenserfolg. Deshalb gilt es für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, die Mitarbeitergesundheit durch gesundheitsfördernde Maßnahmen aktiv mitzusteuern und positiv zu beeinflussen.

Zu den häufigsten körperlichen und psychischen Belastungen und Symptomen in der Arbeitsumgebung zählen:

  • Nacken-, Kopf- oder Rückenschmerzen
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Schlafstörungen
  • Gelenkprobleme
  • Erschöpfungsdepression
  • Demenz
  • anhaltender Stress
  • Mobbing
  • Boreout oder Burnout

Betriebliche Gesundheitsförderung mindert Fehlzeiten

Vor allem Stress bewirkt als Risikofaktor vielschichtige negative Folgen für Unternehmen und Mitarbeiter:

  • höhere Fehlerquote
  • geringere Produktivität
  • Anfälligkeit für Infektionen
  • gesundheitliche Langzeitfolgen wie Migräne, Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • erhöhtes Risiko für Langzeitausfälle durch Krankheiten und Burn-Out

Strategisches betriebliches Gesundheitsmanagement schränkt diese Gefahren deutlich ein und lohnt sich in jedem Fall für Unternehmen, wie wissenschaftliche Kosten-Nutzen-Analysen und Studien zeigen: Die in die Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz investierten Mittel sparen direkt Kosten ein und ergeben somit einen positiven Return on Investment (ROI). Jeder in das betriebliche Gesundheitsmanagement investierte Schweizer Franken kommt durchschnittlich dreimal zurück.

Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention reduziert die Kosten und verbessert die Gesundheit der Beschäftigten: So sinken unter anderem die Fehlzeitenraten von Mitarbeitern durch betriebliche Maßnahmen um durchschnittlich 26 Prozent.

Gezieltes Gesundheitsmanagement führt zu einer leistungsstärkeren Unternehmenskultur und resultiert in diesen Vorteilen:

  • Höhere Mitarbeiterproduktivität
  • Attraktivität des Unternehmens steigt
  • Verringerung von arbeitsbedingten psychosozialen Gefahren (z.B. Stress)
  • Erhöhtes Wohlbefinden von Führungskräften und Teams

Verbessertes Bewusstsein durch umfassende Aufklärung zu psychischen und physischen Gefahren für die Gesundheit am Arbeitsplatz

Gesundheit am Arbeitsplatz: Tipps für Arbeitgeber

Aus Arbeitgebersicht gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Gesundheit der Mitarbeiter durch präventive Maßnahmen zu erhalten und zu fördern:

  • aktive Burnout-Prävention
  • ergonomische Arbeitsplätze schaffen
  • Unfallprävention und Arbeitssicherheit
  • gesundheitsfördernde Angebote für Bewegung, Ernährung und Aktivitäten

5 Ideen für gesundheitsfördernde Angebote im Unternehmen

Unabhängig von der Unternehmensgröße bieten sich für Arbeitgeber zahlreiche wirksame Maßnahmen für die Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter an:

  1. Bewegung: Gemeinsame sportliche Aktivitäten von Teams, ein Sport- und Fitnessraum im Unternehmen oder eine Walk-and-Talk-Meetingkultur bringen zusätzliche Bewegung – für mehr Konzentrationsfähigkeit und Kreativität sowie eine bessere Haltung.
  2. Gesunde Ernährung: Gemeinsames Mittagessen, Kochworkshops, App oder Kalendererinnerung für Wassertrinken – für sozialen Zusammenhalt, physische und psychische Gesundheit.
  3. Team-Events und Workshops: Gemeinsame Aktivitäten mit Kollegen und im Familienkreis – für besseren Zusammenhalt und informellen Austausch.
  4. Entspannungstechniken: Meditationen, Atemübungen, Yoga, Hintergrundmusik, Powernap-Räume oder Deepwork-Arbeitsräume – für entspanntere und fokussierte Mitarbeiter.

Individuelle Rahmenbedingungen: mehr persönlicher Gestaltungsspielraum durch Remote Work und flexible Arbeitszeiten – für höhere Motivation durch Selbstbestimmtheit.

Fazit

Gesunde Mitarbeiter begünstigen den Unternehmenserfolg sowie eine positive gesellschaftliche Entwicklung. Die betriebliche Gesundheitsförderung seitens der Arbeitgeber spielt eine entscheidende Rolle für eine langfristig leistungsfähige Unternehmenskultur. Die Gesundheit am Arbeitsplatz lässt sich durch das betriebliche Gesundheitsmanagement sowie durch ein abwechslungsreiches Angebot für die Eigenmotivation der Mitarbeiter aktiv mitsteuern und verbessern.

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